EIN BUNTER ENDSPURT 2018!

„Der Herbst ist der Frühling des Winters“, sagte Henri de Toulouse-Lautrec (französischer Maler und Grafiker *1864-1901) und wir finden, er hat recht. Erfrischt vom Sommer und voller Vorfreude auf den Winter starten wir bei eguana jetzt erst richtig durch – und freuen uns auf das, was kommt:

Forsches Forschen.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass wir eine ereignisreiche Zeit hinter uns haben. Nach zwei Jahren intensiver Forschungsarbeit mit der Technischen Universität  Wien konnten wir das FFG-Basisprogramm sowie unser Projekt zum drahtlosen Monitoring für den Tiefbaubetrieb erfolgreich zu Ende bringen.

Im Zuge dessen haben wir einen Hardware-Prototypen gestaltet, mit dessen Hilfe wir ein sicheres Übertragungsprotokoll aufsetzen. Zudem haben wir uns damit beschäftigt, eine Software-Architektur zu entwickeln, die eine stabile Kommunikation und Übertragung auch bei extremer Energieeffizienz und über große Reichweite gewährleistet. Damit nicht genug, von A wie Analyse– und Auswertungsalgorithmen über D wie Datensicherheit bis hin zu S wie Systemintegration (zu Z fällt uns tatsächlich nichts ein, außer vielleicht ProZessmanagement?) haben wir Redundanzen eliminiert und Optimierungspotentiale in BauproZessen ermittelt.

Wer mehr über dieses zugegeben sehr umfangreiche, technische Thema wissen möchte, kontaktiert uns am besten persönlich.

Produktseitig hat das letzte Jahr zunehmend gezeigt, wie viel unsere Software im Bereich Digitalisierung leisten kann und wie sehr das auch von den Kunden geschätzt wird. Unsere SCALES Plattform ist um den Bereich des Düsenstrahlverfahrens gewachsen – bei uns nennt sich das Ganze dann SCALES.jetting. Des Weiteren bringen neue Funktionen wie der Multichart-Modus im Prozessmanagement und das Conditional Styling von Datensätzen eine enorme Arbeitserleichterung mit sich und zählen bereits zu unseren beliebtesten Features.

Alles Neu macht der Herbst.

Der eguana ist perfekt an seine Umgebung angepasst – auch im Herbst. Während die Blätter die Farbe ändern, sind auch wir im Wandel und starten mit neuen Plänen in den Winter.

In erster Linie steht uns bei eguana eine geografische Veränderung bevor: nachdem wir die letzten drei Jahre im Startup-Center der Frequentis verbringen durften, wird es nun Zeit für etwas eigenes. So nostalgisch wir auch alle auf unsere ersten Jahre zurückblicken, so überwiegt doch die Freude, dass wir schon im Dezember unser ganz eigenes Büro in der Zieglergasse 3 im siebten Wiener Gemeindebezirk beziehen werden.

Ein Kalender voller Veranstaltungen.

Damit wir selbst weiterhin auf dem neuesten Stand der Technik bleiben und wissen, was sich in der Branche alles tut, haben wir einen vollen Terminkalender, um möglichst viele spannende Branchenevents selbst mitverfolgen zu können:

So waren wir beispielsweise Anfang Oktober in Piacenza auf der internationalen Geofluid, wo über 300 Hersteller aus ganz Europa die neusten Entwicklungen in der Geräte- und Messtechnik im Spezialtiefbaus präsentierten. Besonders beeindruckt haben uns die riesigen Leistungsgeräte, welche in der Außenanlage der Expo in Piacenza zur Schau gestellt wurden. Spannend waren auch die Ansätze diverser Mess- und Elektronikentwickler, welche wie wir den Bedarf an Digitalisierung erkannt haben und zunehmend webbasierte Lösungen für ihre Produkte bieten. Auch deren Offenheit in Bezug auf Schnittstellen und der Wunsch, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und die digitale Baustelle voranzubringen, hat uns begeistert. Zusammengefasst: drei Tage voller spannender Produkte, interessanter Unternehmen und außergewöhnlicher Menschen – wir freuen uns über die vielen neuen Kontakte!

Abbildung 1: Die beeindruckende Flotte unter der roten Flagge von Comacchio
Abbildung 2: Großgeräte unter italienischer Sonne – soweit das Auge reicht

Anschließend haben wir das 67. Geomechanik  Kolloquium der ÖGG in Salzburg besucht. Dieses ist für uns ein Fixtermin im Veranstaltungsherbst, da sich hier das A und O des Tunnel- und Spezialtiefbaus der Region DACH austauscht und man spannenden Vorträgen beiwohnen kann. Besonders gefreut hat es uns, mit ehemaligen, aktuellen sowie zukünftigen Projektpartnern und Kunden fernab von Baustelle oder Verhandlungszimmer zu plaudern und sie in einem angenehmen Rahmen noch etwas besser kennen zu lernen.

Als nächstes steht am 21. & 22. November das STUVA Forum Injektionstechnik in Köln an, bei dem wir uns besonders freuen, selbst mit einem Vortrag zum Thema Digitales Dokumentations- und Datenmanagement in der Injektionstechnik vertreten zu sein! Noch ist der genaue Inhalt natürlich streng geheim – wir wollen ja nicht die Spannung verderben. 😉
Es würde uns begeistern, einen eifrigen Leser dieses Blogs in Köln persönlich anzutreffen. Wir freuen uns über viele Zuhörer bei unserem Vortrag, genauso wie über Besucher auf unserem Stand. Für alle die es nicht schaffen, gibt es ab 23.11. das gesamte Paper hier zum Download.

 

Back to Uni.

Neben diesen etablierten Veranstaltungen haben wir zusätzlich aber auch noch eine „Veranstaltung“ der für uns ganz besonderen Art besucht: Wir sind stolz darauf, dass uns das Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement eingeladen hat, als Gastvortragende Teil des Seminars „Bauprozessabwicklung“ zu sein. Wir haben uns sehr über die Gelegenheit gefreut, den Kontakt mit jungen, innovativen Ingenieuren aufleben zu lassen und ihnen zum einen unsere Vision näher zu bringen und zum anderen deren reges Interesse zu spüren. Diese Erfahrung hat uns so sehr beeindruckt, dass wir dazu einen eigenen Beitrag planen. Dran bleiben lohnt sich also!

Der Winter naht.

Anders als unser eguana begeben wir uns nicht in den Winterschlaf – im Gegenteil. Wir legen jetzt erst richtig los. Denn eines ist sicher: bei so viel Programm wird uns auch bei fallenden Temperaturen nicht kalt!

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Kategorisiert in eguana.team

Von Julia Stefaner

Julia hat Wirtschaft studiert und sich ursprünglich als Office Allrounderin bei eguana beworben. Aber eigentlich macht sie alles, was nicht direkt mit Technik zu tun hat. Vor allem motiviert sie uns jeden Tag aufs Neue, unsere Zeiterfassungen zu machen und Belege rechtzeitig abzugeben. Wie das am besten geht, hat sie vermutlich von ihren zwei Kindern gelernt. Wir arbeiten jetzt hart daran, ihr noch ein paar technische Grundbegriffe beizubringen.