Von großen Träumen und ruhigen Nächten
Wie eine große Vision von Einfachheit und Transparenz den Baualltag leichter macht.
So wie die Schüler*innen, die nach den Ferien voller Tatendrang in die Schule zurückkehren, um Neues zu lernen und zu wachsen, entwickelt sich auch eguana und mit uns SCALES ständig weiter. Was einst als kleine Idee begann, hat sich über die Jahre zu einem vielseitigen Werkzeug entwickelt. Doch wie bei jeder guten Entwicklungsgeschichte sind es die Herausforderungen, die den Weg geformt haben: Probleme im Alltag, überraschende Wendungen und mutige Ideen. SCALES vielseitiger denn je – weil es in den letzten zehn Jahren immer wieder gelungen ist, die richtigen Antworten auf die echten Fragen des Baustellenalltags zu finden
„Wir haben damals erkannt, dass es einerseits den Druck durch BIM gibt, digitale Tools in der Baubranche zu verwenden. Andererseits haben auch viele Bauleiter hohen Leidensdruck, da die Verwendung von Excel-Listen unpraktisch und fehleranfällig ist.“
Florian Rathenböck, Gründer und Entwickler
Von einfachen Abbildungen zu komplexen Features
Die Zusammenarbeit mit der Fa. Marti/Renesco reicht bis zu den Anfängen von eguana zurück, als Renesco von der Arge Tunnel Feuerbach einen Auftrag für die Ausführung der vorauseilenden und systematischen, nachlaufenden Injektionen erhielt. Im Rahmen dieses Auftrags waren über 60.000 Bohrungen mit ca. 2.500.000 l Acrylatgel und Polyurethan zu verpressen – eine ganze Menge. In einer Zusammenarbeit mit der damals noch jungen eguana wurde SCALES erstmals auf einer Baustelle eingesetzt und gemeinsam so weiterentwickelt, dass das umfangreiche Projekt zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten umgesetzt werden konnte.
„An SCALES schätze ich besonders die Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit. Es ermöglicht uns, unsere komplexen Anforderungen effizient und übersichtlich zu managen, was im täglichen Betrieb einen enormen Unterschied macht,“
Sewerin Sabew, Hochtief
Den guten Überblick im komplexen Baustellenalltag hebt Sewerin Sabew von Hochtief hervor, der auch schon mit uns in Feuerbach gearbeitet hat und illustriert das direkt mit einem Praxisbeispiel „Ich erinnere mich an einen Montagvormittag, als ich auf der Baustelle anrief, um nachzufragen, wie es sein konnte, dass am Wochenende so viel Injektionsmaterial verbraucht wurde, obwohl diese Menge auf der Baustelle eigentlich gar nicht vorrätig war. Der Polier war sichtlich überrascht und fragte scherzhaft, ob ich gegen den Wind riechen könne. Tatsächlich hatte er sich Verpressmaterial vom Nachbarlos ausgeliehen, da unsere Lieferung nicht rechtzeitig eingetroffen war. Ich erinnerte ihn an das Modul „Materialmanagement“ in SCALES, das genau solche Unstimmigkeiten aufdeckt, indem es den Verbrauch den gelieferten Mengen grafisch gegenüberstellt. Ich hatte gesehen, dass die Verbrauchsmenge am Samstag die gelieferte Menge überschritten hatte – etwas, das so natürlich nicht sein konnte. Der Polier lachte laut, als er erkannte, wie das System ihm auf die Schliche gekommen war.“
Die gemeinsame Weiterentwicklung ist einer der Kernpunkte von SCALES: Das Datenmanagementtool wird von unseren Entwicklern in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Nutzern an die Bedürfnisse der jeweiligen Baustelle angepasst. So werden neue Features geschaffen und Tools laufend verbessert.
“Und wenn es ein bestimmtes Feature noch nicht gibt, können wir es gemeinsam erarbeiten”
Am Ende bleibt eines klar: Die Reise von SCALES ist noch lange nicht vorbei. Mit jeder neuen Herausforderung, jedem Kundenfeedback und jedem zusätzlichen Feature wächst die Plattform weiter. Doch das ursprüngliche Ziel bleibt bestehen: Den Baualltag effizienter, transparenter und menschlicher zu gestalten. Für alle, die Großes schaffen, aber trotzdem ihren Feierabend pünktlich genießen und nachts ruhig schlafen wollen.
Zehn Jahre – das ist eine lange Zeit, gefüllt mit unzähligen Erlebnissen und Geschichten, die erzählt werden wollen. Viele langjährige Begleiter*innen haben uns auf diesem Weg begleitet und ihre Erfahrungen mit uns geteilt. Doch zehn Jahre SCALES passen unmöglich in einen einzigen Text – deshalb geht es bald weiter mit Teil zwei, in dem wir noch mehr Geschichten und Einblicke mit euch teilen.