Florida hat zurzeit mit einer biblisch anmutenden Plage zu kämpfen. Statt Fröschen, die die Ägypter heimsuchten, sind es Leguane, die auf den Florida Keys ihr Unwesen treiben. Längst ist bekannt, dass Haie zu Unrecht in Kinofilmen als Monster dargestellt werden. Und obwohl der New Smyrna Beach in Florida weltweit jener Ort ist, wo die Wahrscheinlichkeit, von einem Hai gebissen zu werden, am höchsten ist, droht dort das größte Unheil nicht aus der Tiefe, sondern von Oben. Und zwar in Form von Leguanen.
Alles GuteGrüne kommt von oben
Die bis zu 40 Zentimeter langen Tiere schlafen in Bäumen. Wenn nachts die Temperaturen fallen, werden die Leguane träge und fallen mit. Vergleichbar mit einem Sack Zement, der auf den Köpfen von nichtsahnenden Spaziergängern landet, haben sie so schon einige Spitalsbetten gefüllt.
Erst vor ungefähr drei Wochen geriet ein Leguan so zwischen die Speichen eines Fahrrades, was den Fahrer aus dem Sattel und ins Spital beförderte. Für den Leguan ging die Sache allerdings schlimmer aus. Während es dem menschlichen Opfer dieser Tragödie wieder gut geht, schien die Kondition des Tieres einem Sprecher des örtlichen Sheriff-Büros zufolge „nicht so stabil.“ Wir ersparen dem Leser an dieser Stelle ein Foto des Tatorts und verbleiben mit einer Minute des Schweigens für unseren (vom Baum) gefallenen Kameraden.
Am 8. September wird jedes Jahr der Tag des Leguans begangen. Wir möchten den letzten Rest der Sommerpause nutzen, um auf die Gefahr für unsere Namensvettern hinzuweisen – bevor die Wintermonate die Wahrscheinlichkeit für Kälteeinbrüche und somit Baumstürze erhöhen.
Winterwende, Thomas-Ende
Nicht nur der Sommer neigt sich dem Ende zu, bei eguana geht noch etwas Anderes zu Ende – und zwar verlässt uns mit Monatswende Thomas, um sich neuen Herausforderungen zu widmen, und wechselt ins Supply Chain Management bei einem Online-Lebensmittelhändler. Wir haben uns mit unserem kurzhosigen eguana unterhalten und ihn einen Blick auf die vergangenen zwei Jahre werfen lassen.
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Thomas, beschreibe deine Tätigkeiten bei eguana in zehn Worten.
Administration, Marketing, Buchhaltung, Controlling – egal was, ich geh es an.
Es war fast jeden Tag was anderes, spannendes zu tun. Daher ist es schwer, meine Tätigkeit in nur 10 Worten unterzubringen. Aber eben genau das hat mir gefallen, dass die Arbeit abwechslungsreich und interessant bleibt; auch über längere Zeit hinweg.
Mit welchem Zitat/Titel würdest du deine Zeit bei eguana beschreiben?
„Das Leben ist zu kurz für unbequeme Hosen. Und Menschen.“ – mir ist der Verfasser allerdings nicht bekannt.
Einerseits passt das Zitat sehr gut, da ich sehr gerne kurze Hosen trage und es geschätzt habe, dass bei eguana die Unternehmenskultur entsprechend entspannt ist, dass es nicht gestört hat. Andererseits passt es, da ich das Team lieben und schätzen gelernt habe und es wirklich Spaß gemacht hat, mit ihnen zwei Jahre gemeinsam zu arbeiten.
Was waren Höhepunkte in deiner Zeit bei uns? Was hast du am liebsten gemacht, besonders geschätzt, und was wirst du am meisten vermissen?
Höhepunkte waren definitiv die zahlreichen Team Events und Firmenfeiern. Ich habe es immer genossen, mit den Kollegen außerhalb der Arbeit etwas zu unternehmen. Vor allem werde ich die Pub Quiz Runden vermissen. Auch die sportlichen Ausflüge werde ich vermissen, wie z.B. die Vorbereitung für das Spartan Race (Anna wird dazu sicher einen eigenen Blog verfassen – sofern sie ihre Hände danach noch bewegen kann). Auf dieses freue ich mich natürlich schon, sofern es hoffentlich Ende Oktober stattfinden wird. Kleiner Bonus ist, dass ich dort alle eguanas wiedersehen werde!
Natürlich werde ich auch die tolle Arbeit und die angenehme Arbeitsatmosphäre bei eguana vermissen und vor allem das ganze Team! Ich bin nur ein bisschen froh, dass mir dieses Jahr das ganze Tamtam um die Weihnachtsgeschenke erspart bleibt. 😉
Was hast du in deiner Zeit bei uns gelernt?
Eine Menge natürlich, da der Job bei eguana mein erster langfristiger Job überhaupt war. Wichtig waren natürlich immer Organisation und das Einhalten jeglicher Fristen. Somit war es essenziell zu lernen, wie ich effizient und effektiv arbeite. Aber auch die Kommunikation und Abstimmung mit Kollegen war wichtig für die Arbeit. Ansonsten habe ich jeden Tag etwas Neues gelernt, da die Arbeit sehr abwechslungsreich und spannend war.
Irgendwelche letzten Worte?
Eigentlich will ich nur DANKE sagen. Danke für die zwei tollen Jahre bei eguana. Danke an das tolle Team und meine Kollegen und danke für die lehrreiche und auch lustige Zeit. Ich finde es daher traurig, die Arbeit und das Team zu verlassen. Aber es ist nun mal an der Zeit, eine neue berufliche Herausforderung anzugehen.
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Damit wir im Winter nicht vom Baum kippen, haben wir schon im Sommer an unserer Fitness gearbeitet und uns durch diverse Teamevents in Form gebracht (bei uns purzeln also nur die Kilos). Beispielsweise haben wir uns bei Sport im Park ausgetobt, bei Tischtennis die Bälle fliegen lassen, bei Hula Hoop die Hüften geschwungen und beim Rudern an unserer Armmuskulatur gearbeitet. Wir sind also mehr als bereit, der kommenden Kälte die muskelbepackte Stirn zu bieten. Hier ein kleiner Ausschnitt von uns beim Rudern:
In diesem Sinne wünschen wir unseren eifrigen Lesern noch einen schönen Sommer und einen sicheren Start in den drohenden Herbst.
Kleiner Tipp: Unter der Erde gibt es keine Bäume. Man ist also zumindest in dieser Hinsicht im Tiefbau relativ sicher.